hat im Jahre 2021 seinen Weg zum DRK Rettungsdienst Mittelhessen gefunden. Nach langjähriger Tätigkeit in der Industrie entschied er sich für einen Quereinstieg und absolvierte die Rettungssanitäterqualifizierung mit Erfolg. Seit August 2021 ist er als hauptamtlicher Rettungssanitäter im Wachenbereich Alsfeld beschäftigt. 

Mein Quereinstieg war eine eher spontane Entscheidung. Lange Zeit hatte ich den Rettungsdienst als potentielles Tätigkeitsfeld nicht wirklich im Blick, das kam erst mit meinem Eintritt in die freiwillige Feuerwehr. Da ich hier vermehrt Berührungspunkte mit dem Rettungsdienst hatte, wurde meine Neugierde geweckt. Schließlich bot sich mir nach 13 Jahren Industrietätigkeit die Möglichkeit für einen Quereinstieg. Ich habe in dieser Möglichkeit die Chance für einen Neustart gesehen, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. 

Als Rettungssanitäter werde ich auf dem Rettungswagen als sogenannte 2. Position eingesetzt. Hierbei assistiere ich meiner 1. Position, einem Notfallsanitäter oder einer Notfallsanitäterin, in der präklinischen Notfallrettung. Des Weiteren bin ich gemeinsam mit einem weiteren Rettungssanitäter für Krankentransporte auf dem Krankentransportwagen verantwortlich. Momentan besetze ich auch bei Krankentransporten noch die 2. Position, allerdings steht schon bald eine Fortbildung für mich an, die es mir möglich machen wird, dann auch die 1. Position zu besetzen, die dann die Hauptverantwortung übernimmt. 

Was die Arbeit beim RDMH auszeichnet, ist auf jeden Fall der familiäre Umgang unter den Kollegen. Man hat auf den Wachen wirklich einen starken Zusammenhalt und auch das Gefühl, dass die Kolleginnen und Kollegen zu einer Art zweiten Familie geworden sind. Ein weiterer Punkt, der meines Erachtens für das Unternehmen spricht, ist die Strukturiertheit, die hier an den Tag gelegt wird. Es gibt klare Abläufe, in die man sich schnell einfindet. Ein weiterer Punkt, der das Arbeiten im Rettungsdienst für mich attraktiv macht, ist die Erkenntnis, dass ich trotz langer Arbeitszeiten in Form von 12h-Stunden-Diensten dennoch Freizeit habe, die ich mit meiner Familie verbringen kann. Das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit nehme ich demnach als ausgeglichen wahr. Für mich bleiben hier keine Wünsche offen, sodass ich sagen kann, dass mein Quereinstieg die beste Entscheidung war, die ich treffen konnte. 

Mit meiner Mitarbeiterstimme möchte ich auf den Beruf des Rettungssanitäters aufmerksam machen und ihn all denjenigen empfehlen, die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befinden, wie ich selbst vor meinem Quereinstieg. Wer Interesse am rettungsdienstlichen Tätigkeitsfeld hat und die Bereitschaft besitzt, das Lernen neu zu lernen, ist beim RDMH gut aufgehoben.