Weihnachtsspende geht an die Tafel Gießen

Die diesjährige Weihnachtsspende des DRK Rettungsdienst Mittelhessen geht an die Tafel Gießen. Damit führt der RDMH die Tradition fort, auf den Versand von Weihnachtsgrüßen zu verzichten und den dadurch eingesparten Betrag einem gemeinnützigen Projekt zu spenden.

Am 30. November überreichte Geschäftsführer Markus Müller  in Gießen gemeinsam mit dem stv. Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Betz, einen symbolischen Spendenscheck an Holger Claes, Leiter des Diakonischens Werks Gießen und Gründer der Gießener Tafel. Die Spende kommt ihren sechs Standorten in Gießen und Umgebung zugute. Unter dem Motto „Verteilen statt Vernichten“ versorgen dort mehr als 300 ehrenamtliche Mitarbeitende  ca. 2.800 bedürftige  Menschen mit Lebensmitteln, die nicht mehr zum Verkauf stehen bzw. gespendet wurden.

„Die Arbeit der Tafeln ist enorm wichtig,“ unterstrich Geschäftsführer Markus Müller bei der Spendenübergabe. „Im Einsatzdienst kommen wir immer wieder mit Menschen in Berührung, die in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Das hat Folgen - auf Gesundheit, gesellschaftliche Teilhabe, Chancengleichheit und vieles mehr. Wir sind froh, wenn wir mit unserer Spende ein klein wenig zu ihrer Unterstützung beitragen können.“

Gegründet am 6. Dezember  2005, hat sich die  die Gießener Tafel dem Ziel verschrieben, Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren und an jene  zu verteilen, die sie dringend benötigen. Zu  Beginn  versorgte ein einziger Tafelladen in der Gießener Weststadt 60 Haushalte. Über die vergangenen 13 Jahre auf sechs Standorte in Allendorf/Lda., Gießen, Linden, Lollar, Pohlheim und Reiskirchen angewachsen,  versorgt die Tafel Gießen inzwischen 870 Haushalte mit 2800 Personen, davon 800 Kinder. Um dies zu gewährleisten, benötigt sie  jährlich mindestens  190.000 €. Über 55 Prozent  davon werden mit den Beiträgen der Nutzer  finanziert, der Rest stammt derzeit ausschließlich aus Spenden.