Neubau der Rettungswache Eulersdorf-Grebenau beginnt

Im Grebenauer Ortsteil Eulersdorf wird in den nächsten Monaten eine neue Rettungswache des DRK Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH) gebaut. Am 1. Oktober ist dafür mit einem symbolischen Spatenstich der Startschuss gefallen. Neben Vertretern des DRK Rettungsdienst Mittelhessen waren auch Landrat Dr. Jens Mischak und Grebenaus Bürgermeister Lars Wicke gekommen, um den Baustart zu begleiten.

Seit 2013 ist die Tagwache an Wochentagen in der Alsfelder Warte in Grebenau untergebracht. „Rund 400 Einsätze pro Jahr dokumentieren deutlich den Rettungsdienst-Bedarf im Gründchen. Dem tragen wir nun mit einer neuen Wache an einem günstigen Standort und einer Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft Rechnung“, unterstreicht Landrat Dr. Jens Mischak. „Ein großer Pluspunkt für die rettungsdienstliche Versorgung im Bereich der Stadt Grebenau“, betont der Landrat.

Entstehen wird nun eine moderne Rettungswache mit einer Grundfläche von rund 300 Quadratmetern. Bisher war die Rettungswache in einem Bestandsgebäude in der Alsfelder Warte in Grebenau untergebracht. „Der neue Wachenstandort wird in den Grebenauer Ortsteil verlegt und sorgt mit einer guten Verkehrsanbindung dafür, dass das Einsatzgebiet optimal erreicht werden kann“, erklärt Markus Müller, Geschäftsführer des RDMH. Die Wache wird nach dem bewährten Wachenkonzept gestaltet, das der RDHM schon bei anderen Neubauprojekten im Landkreis, beispielsweise in Herbstein, Homberg und Kirtorf, umgesetzt hat.

Der Neubau ist ebenerdig, bietet optimale Ausrückebedingungen und deutlich mehr Platz für die Rettungsdienstmitarbeitenden als bisher. Neben drei Ruheräumen, einem großen Aufenthaltsraum mit Büroarbeitsplatz, Umkleiden, einer Terrasse, Lager und mehreren Funktionsräumen stellt auch die Anordnung der Räumlichkeiten eine enorme Verbesserung für die Arbeitsabläufe und die Einhaltung von Hygienestandards dar. Entsprechend der gültigen Norm sind die Räume so angeordnet, dass die Mitarbeitenden nach einem Einsatz direkt in den Umkleide- und Hygienebereich gelangen, ohne vorher andere Bereiche betreten zu müssen.

Die neue Wache wird sowohl die Rahmenbedingungen für die Notfallversorgung als auch die Aufenthaltsqualität der diensthabenden Mitarbeitenden erheblich verbessern „Dass sich unsere Mitarbeitenden in den Wachen wohlfühlen, ist uns als Arbeitgeber besonders wichtig und wird sich in der Einrichtung widerspiegeln“, erklärt Müller weiter. In der neuen Fahrzeughalle sind zwei Stellplätze vorgesehen. Aktuell ist in Grebenau ein Fahrzeug stationiert, das nicht rund-um-die Uhr im Einsatz ist. Mit dem Umzug an den neuen Wachenstandort wird sich das aber ändern. „Das Rettungsmittel wird in dann in einen 24-Stunden-Betrieb übergehen und die Wache somit mit einem Tag- und einem Nachtdienst besetzt sein“, ergänzt Müller abschließend.

Die Realisierung des Bauprojekts liegt in den Händen der mittelhessischen Unternehmen ARTEC Architekten und Christmann + Pfeifer, die im Auftrag des DRK Rettungsdienst Mittelhessen schon viele Wachen gebaut haben. Die Fertigstellung des Gebäudes wird bis Mitte 2025 erfolgen. Die Kosten des Bauprojektes belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.

 

 

 

 

 

Jürgen Schad (Vogelsbergkreis) und Markus Müller (RDMH).

Landrat des Vogelsbergkreises Dr. Jens Mischak.

Beim symbolischen Spatenstich (von links): Walter Ritz (Sparkasse Oberhessen), Christoph Schwarz (Stadtbrandinspektor Grebenau), Marcell Büttner (Kreisbrandinspektor Vogelsbergkreis), Jürgen Schad (Sachgebietsleiter Rettungsdienst/Leitstelle), Lars Wicke (Bürgermeister Grebenau), Dr. Jens Mischak (Landrat Vogelsbergkreis), Markus Müller (Geschäftsführer RDMH), Jan Orendt (Betriebsleiter RDMH), Christian Decher (Betriebsrat VB RDMH), Mathis Kruse (Bereichsleiter Alsfeld RDMH) und Jürgen Ritter (Gebäudemanagement RDMH).