Landtagsabgeordnete Nina Heidt-Sommer (SPD) besucht DRK Rettungsdienst Mittelhessen
Geschäftsführer Markus Müller, Betriebsleiter Jan Orendt, Bereichsleiter Stephan Windolf und Susanne Papendorf von der Öffentlichkeitsarbeit stellten den Besuchern das gemeinnützige Unternehmen vor. Im anschließenden Austausch waren die coronabedingte aktuelle Situation, der Bau einer neuen Rettungswache in der Heuchelheimer Straße, die Zunahme von Krankenfahrten im Einsatzgebiet zwischen Biedenkopf, Wetzlar, Gießen und Schlitz sowie Möglichkeiten von Telemedizin und neuen digitalen Ausbildungsmöglichkeiten Themen.
Es wurden aber auch die Schwierigkeiten der Rettungssanitäter-Qualifizierung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern besprochen. Es herrschte Einigkeit, dass die Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes auch ohne die Coronapandemie über Belastungsgrenzen hinausgeht. Mit dem Betriebsrat wurde die Problematik der Anrechnung von Bereitschaftszeit als Arbeitszeit diskutiert. Heidt-Sommer erklärt: „Jeder Mensch, der den Notruf wählen musste weiß, wie wichtig die hier geleistete Arbeit für unsere Gesellschaft ist. Man muss die Arbeit von Rettungskräften und Ärztinnen und Ärzten im Rettungsdienst so gestalten, dass sie ihrer grundlegenden Arbeit für uns alle nachkommen können!“
Abschließend wurde der Besuch mit praktischen Eindrücken beim Wachenrundgang und einer RTW-Präsentation abgerundet. Der DRK Rettungsdienst Mittelhessen ist dankbar für das Interesse, den konstruktiven Austausch und den netten Besuch.