Große Unterstützerin des Rettungsdienstes verstorben
Der Beginn ihrer ersten Amtszeit als Landrätin fiel mit der Einführung des neuen Berufsbildes „Notfallsanitäter“ im Jahr 2014 zusammen. Auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf mussten die Beschäftigten im Rettungsdienst nun umfassend geschult werden, um die NotSan-Ergänzungsprüfung abzulegen. Mit großem Interesse informierte Fründt sich über die modernen Unterrichtsmöglichkeiten am DRK Bildungszentrum und dem dazugehörigen Simulationszentrum, besuchte und begleitete den ersten Kurs und nahm als Beobachterin an der Ausbildungs-Abschlussübung teil.
Die Mitarbeitenden im Rettungsdienst zu befähigen, ihre Patienten bestmöglich zu versorgen, war für die Landrätin ein wichtiges Thema, für das sie sich immer wieder stark machte – sei es beim jährlichen Rettungsdienst-Symposium, bei Wacheneinweihungen oder der Indienststellung von neuen Einsatzfahrzeugen. Mit langjährigen Beauftragungen sorgte sie zudem für die notwendige Planungssicherheit der Rettungsdienste.
Gute Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für die Einsatzkräfte waren für Fründt ein wichtiger Bezugspunkt. So freute sie sich sehr über die neuen Rettungswachen, die im Landkreis sukzessive gebaut wurden. Auch kleine Projekte wie die Einführung von Sportangeboten auf allen Rettungswachen unterstützte sie ausdrücklich.
Um den Arbeitsalltag im Einsatzdienst näher kennen zu lernen, hospitierte sie auch einmal im Einsatzdienst und folgte damit der Einladung unserer Geschäftsführung.
Ihr Interesse, ihr Engagement und ihre Unterstützung werden uns fehlen. Wir trauern mit ihrer Familie.