Baubeginn der Rettungswache in Homberg/Ohm

Nachdem Anfang Juni offiziell der Bau der Rettungswache Herbstein gestartet ist, wurde Mitte Juni nun auch der Baubeginn der neuen Rettungswache in Homberg/Ohm eingeläutet. Bauträger des rund 330 Quadratmeter großen Neubaus ist der DRK Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH). Landrat Manfred Görig, Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum, Christian Betz (Aufsichtsratsvorsitzender RDMH), Andreas Fischer (DRK Ortsverband Homberg/Ohm), Walter Ritz (Sparkasse Oberhessen) sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter des RDMH waren zum Baubeginn zu einem Ortstermin auf dem Grundstück an der Altenstadt 8 gekommen.

„In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise durch neue Rettungswachen in Kirtorf und Nieder-Ohmen die rettungsdienstliche Versorgung im Vogelsbergkreis wesentlich verbessern können“, betont Landrat Manfred Görig. „Durch die Neubauten der Wachen in Herbstein und Homberg stärken wir die Rettungsdienstliche Versorgung auch auf lange Sicht. Jährlich rund 1.100 Einsätze im Einsatzgebiet Homberg (Ohm) verlangen einen modernen Wachenstandort, der die Versorgungsstruktur weiter verbessert“, führt Landrat Görig weiter aus. Aktuell haben dort die ersten vorbereitenden Arbeiten für den neuen Wachenstandort begonnen. Bis voraussichtlich Ende Februar 2022 entsteht hier eine moderne Rettungswache nach neuesten Standards, die die Abläufe im Rettungsdienst verbessern wird.  „Die derzeitige Wache bietet keine optimalen Ausrückebedingungen für die Mitarbeitenden vor Ort. Der neue Standort am Stadtrand wird das und die Arbeitsbedingungen generell erheblich verbessern “, erklärt Jan Orendt, Betriebsleiter des RDMH. Grundlage für den neuen Standort bildet ein Gutachten, das der Vogelsbergkreis als Träger des Rettungsdienstes in Auftrag gegeben hat. Aus diesem ist ersichtlich, dass die Lage des Grundstücks An der Altenstadt optimal für den Standort einer Rettungswache geeignet ist, um das zugeordnete Kreisgebiet innerhalb der vorgegebenen Hilfsfrist von 10 Minuten zu erreichen.

Kurze, direkte Wege von den Aufenthaltsräumen zur Fahrzeughalle und ein ebenerdiger Bau gehören zum Wachenkonzept, welches der RDMH in den vergangenen Jahren bei vielen Neubauprojekten in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Gießen und zuletzt bei der Rettungswache in Kirtorf im Vogelsbergkreis umgesetzt hat. Die Arbeitsbedingungen werden so maßgeblich verbessert und durch die funktionale Raumaufteilung wird Zeit gespart, die im Notfall entscheidend sein kann. Neben Umkleiden, einer Hygieneschleuse und den notwenigen Lagerräumen, sollen Ruheräume und ein großer Aufenthaltsraum mit Terrasse für ein gutes Arbeitsumfeld sorgen. Nach den Rettungswachen in Herbstein, deren Bau Anfang Juni begonnen hat, und Homberg sind noch weitere Neubauten im Vogelsbergkreis geplant.

Für die Umsetzung des Bauprojektes entschied sich der DRK Rettungsdienst Mittelhessen nach Ausschreibung für eine bewährte Kooperation: Mit ARTEC Architekten (Marburg) und C + P Schlüsselfertiges Bauen GmbH & Co.KG hat der RDMH bereits andere Wachenneubauten geplant und umgesetzt. Die reinen Baukosten des Bauprojekts  belaufen sich auf rund 1 Millionen Euro.

Beim Fototermin (von links): Jan Orendt (Betriebsleiter RDMH und Mitglied der Geschäftsleitung), Andre Gerke (Schulleiter DRK Bildungszentrum des RDMH und Mitglied der Geschäftsleitung), Jürgen Ritter (Gebäudemanagement RDMH), Petra Happel (ARTEC Architekten), Matthias Acker (C + P), Christian Betz (Aufsichtsratsvorsitzender RDMH), Claudia Blum (Bürgermeisterin Homberg/Ohm), Manfred Görig (Landrat Vogelsbergkreis), Dr. Sven Holland (Kreisbrandinspektor und Leiter des Sachgebiets Allgemeine Gefahrenabwehr), Jürgen Schad (Zentrale Leitstelle/ Rettungsdienst), Walter Ritz (Sparkasse Oberhessen), Kevin Reichhardt (für die Wache zuständiger Bereichsleiter beim RDMH), Andreas Fischer (DRK Ortsverband Homberg/Ohm).

Der ehemalige Parkplatz An der Altenstadt 8 wird zum neuen Wachenstandort.

Landrat Manfred Görig mit Spaten.