Erweiterte Rettungswache Biedenkopf wurde eingeweiht

Am 8. August wurde die Rettungswache in Biedenkopf zum Abschluss einer baulichen Erweiterung eingeweiht. Die zügig durchgeführten Baumaßnahmen erfolgten im laufenden Dienstbetrieb. 2011 war die Wache auf dem ehemaligen EON-Gelände am Roten Stein neu gebaut worden. Nun wurden räumliche Erweiterungen notwendig, weil die Vorhaltung erweitert worden war. In Biedenkopf werden mittlerweile zwei 24h-Dienste plus ein Tagdienst von Montag bis Freitag vorgehalten – das ist ein Rund-um-die-Uhr-Dienst und zehn Vollzeitkräfte mehr als 2011.

Bei der Erweiterung wurde die Grundfläche der Wache um 46m² vergrößert. Es entstanden ein zusätzlicher Wachraum und ein EDV-Raum für die Mitarbeitenden. Das benachbarte Unternehmen REB  Richter Elekto GmbH hatte auf dem Nachbargrundstück einen Mitarbeiterparkplatz errichtet. Fünf dieser Parkplätze wurden an den Rettungsdienst vermietet. Eine Außenterrasse wird demnächst folgen. Die Baukosten betragen insgesamt rund 150.000 €. Die Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit ARTEC Architekten (Marburg) und Christmann und Peifer (Breidenbach) realisiert. Mit diesen Unternehmen hatte der Rettungsdienst bereits eine ganze Reihe von Wachen-Neubauten realisiert.

Geschäftsführer Markus Müller dankte den Mitarbeitenden für ihre Geduld während der Baumaßnahmen und bekräftigte: „Ich bin sehr froh, dass das Platzangebot verbessert werden konnte. Unsere Mitarbeitenden haben lange Dienste und verbringen viel Zeit auf der Wache. Man muss sich dort vernünftig aufhalten können – auch und gerade, weil das Einsatzaufkommen gestiegen ist und der Druck hoch ist.“

Auch beim Neubau 2011 hatte man auf rund 437 m² Bruttogrundfläche solche Erfordernisse berücksichtigt und ein Raumkonzept realisiert, das den Erfordernissen des Einsatzdienstes optimal entsprach. Die Aufenthalts- und Funktionsräume der Wache wurden ebenerdig angeordnet, was einen schnellen Zugang zur angegliederten Fahrzeughalle ermöglicht. Die Räumlichkeiten wurden aus damaliger Sicht großzügig geplant – damals war nicht absehbar, wie sich das Einsatzaufkommen und damit der Personalbedarf entwickeln würden.